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   OLG Düsseldorf, 13.12.1991 - 22 U 28/91   

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https://dejure.org/1991,4220
OLG Düsseldorf, 13.12.1991 - 22 U 28/91 (https://dejure.org/1991,4220)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13.12.1991 - 22 U 28/91 (https://dejure.org/1991,4220)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13. Dezember 1991 - 22 U 28/91 (https://dejure.org/1991,4220)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Brand durch Schweißarbeiten (IBR 1993, 234)

Papierfundstellen

  • BauR 1993, 232
  • BauR 1993, 233
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • OLG Düsseldorf, 14.03.2014 - 22 U 100/13

    DIN-Normen nicht eingehalten: Mangel wird vermutet!

    Zur Erschütterung des Anscheinsbeweises genügen keinesfalls bloße Vermutungen des Anspruchsgegners bzw. Werkunternehmers (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1978, VI ZR 15/77, BauR 1978, 2032, 233); OLG Brandenburg, Urteil vom 15.01.2002, 11 U 57/01, NJW-RR 2004, 97), sondern er muss im Einzelnen dartun und ggf. voll beweisen, dass die behauptete atypische Ursache "ernsthaft" in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1978, VI ZR 15/77, NJW 1978, 2032; BGH, Urteil vom 18.12.1952, VI ZR 54/52, BGHZ 8, 239; OLG Düsseldorf, - Senat - Urteil vom 13.12.1991, 22 U 28/91, BauR 1993, 233; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3077 mwN in Fn 31/32).

    Ebenso wie bei den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) widersprechenden Schweißarbeiten die Behauptung des Werkunternehmers nicht ausreicht, der Brand sei möglicherweise durch ein weggeworfenes Zündholz oder eine Zigarettenkippe verursacht worden (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.12.1991, 22 U 28/91, BauR 1993, 232; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3077 mwN; vgl. zu Heißklebearbeiten auch BGH, Urteil vom 01.10.-, VI ZR 409/12, NSW BGB § 631), reichen bei den anerkannten technischen Regeln widersprechenden Deckenputzarbeiten Vermutungen eines von der Werkunternehmerin eingeschalteten Privatsachverständigen nicht aus, das Herabfallen von Teilen des von ihr gefertigten Deckenputzes könne auch möglichweise auf irgendwelchen sonstigen Einflüssen beruhen, die auch ordnungsgemäß erstellten Deckenputz hätten herabfallen lassen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 04.05.2012, I-23 U 80/11, BauR 2012, 1259; OLG Brandenburg, Urteil vom 10.01.1996, 4 U 95/95, OLGR 1997, 141, dort Rn 26 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 07.02.2020 - 22 U 548/19

    Kondensatbildung spricht für Einbaufehler!

    Zur Erschütterung des Anscheinsbeweises genügen keinesfalls bloße Vermutungen des Anspruchsgegners bzw. Werkunternehmers (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1978, VI ZR 15/77, BauR 1978, 2032, 233); OLG Brandenburg, Urteil vom 15.01.2002, 11 U 57/01, NJW-RR 2004, 97), sondern er muss im Einzelnen dartun und ggf. voll beweisen, dass die behauptete atypische Ursache "ernsthaft" in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1978, VI ZR 15/77, NJW 1978, 2032; BGH, Urteil vom 18.12.1952, VI ZR 54/52, BGHZ 8, 239; OLG Düsseldorf, - Senat - Urteil vom 13.12.1991, 22 U 28/91, BauR 1993, 233; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3077 mwN in Fn 31/32).

    Ebenso wie bei den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) widersprechenden Schweißarbeiten die Behauptung des Werkunternehmers nicht ausreicht, der Brand sei möglicherweise durch ein weggeworfenes Zündholz oder eine Zigarettenkippe verursacht worden (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.12.1991, 22 U 28/91, BauR 1993, 232; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3077 mwN; vgl. zu Heißklebearbeiten auch BGH, Urteil vom 01.10.2013, VI ZR 409/12, NSW BGB § 631), reichen bei den anerkannten technischen Regeln widersprechenden Werkleistungen beim Einbau hochwertiger, als solcher thermisch-getrennter Fensterelemente Vermutungen des Werkunternehmers nicht aus, die Kondensatbildung an der Innenseite der Fensterelemente könne auch möglichweise auf irgendwelchen sonstigen (auftraggeberseitigen) Einflüssen beruhen, die jedes (d.h. auch ordnungsgemäß eingebaute Fenster) in gleicher Weise innen "schwitzen" lassen würden (vgl. OLG Düsseldorf - Senat - Urteil vom 14.03.2014, I-22 U 100/13; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 04.05.2012, I-23 U 80/11, BauR 2012, 1259; OLG Brandenburg, Urteil vom 10.01.1996, 4 U 95/95, OLGR 1997, 141, dort Rn 26 ff.).

  • OLG Schleswig, 21.09.2000 - 5 U 10/99

    Schadensersatz für Brandschaden - Anscheinsbeweis bei Verstoß gegen

    Es entspricht allgemeiner Auffassung, daß wenn - wie hier - eine der Brandverhütung dienende Vorschrift verletzt worden und der Brand in einem engen Zusammenhang mit den vorschriftswidrig durchgeführten Arbeiten entstanden ist, nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises davon ausgegangen werden kann, daß die Arbeiten für den Brand auch ursächlich waren (vgl. BGH VersR 1960, 344-346; VersR 1974, 750, 751; VersR 1980, 532, 533; VersR 1984, 63-65; VersR 1997, 205, 206; BGH NJW 1978, 2032; OLG Düsseldorf R+S 1993, 138, 139; OLG Hamm, OLGR 1997, 45-47; LG Nürnberg-Fürth, ZfS 1981, 219, 220; LG Bochum ZfS 1986, 309, 310).

    Vielmehr müssen weitere Umstände hinzu kommen, die einen solchen Geschehensablauf als ernsthafte, ebenfalls konkret in Betracht kommende Möglichkeit nahelegen (BGH NJW 1978, 2032, 2033; OLG Hamm OLGR 1997, 45-47; OLG Düsseldorf R+S 1993, 138, 139).

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2012 - 23 U 80/11

    DIN-Normen nicht eingehalten: Dachdecker haftet für Sturmschäden!

    Ebenso wie bei den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) widersprechenden Schweißarbeiten die Behauptung des Werkunternehmers nicht ausreicht, der Brand sei möglicherweise durch ein weggeworfenes Zündholz oder eine Zigarettenkippe verursacht worden (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.12.1991, 22 U 28/91, BauR 1993, 232; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3077 mwN), reicht bei den DIN-Normen widersprechender unzureichender Befestigung von Dachplatten die Behauptung der Beklagten als Werkunternehmerin nicht aus, das Wegwehen der unzureichend befestigten Dachplatten könne auf einer Windlast beruhen, die auch ordnungsgemäß befestigte Platten weggeweht hätte (vgl. auch OLG Brandenburg, Urteil vom 10.01.1996, 4 U 95/95, OLGR 1997, 141, dort Rn 26 ff.).
  • OLG Schleswig, 16.06.2011 - 5 U 131/10

    Verletzung werkvertraglicher Sorgfaltspflichten durch Installation einer

    Er kommt nach der ständigen höchstrichterlichen und obergerichtlichen Rechtsprechung grundsätzlich auch bei der Feststellung von Brandursachen in Betracht (BGH VersR 1974, 750; VersR 1984, 63 f.; VersR 1978, 74, 75; VersR 1980, 532; VersR 1993, 1351 ; VersR 1991, 460, 461; OLG Düsseldorf, r+s 1993, 138 f.; OLG Hamm, VersR 2000, 55, 56 f.; OLG Köln, VersR 1994, 1420; OLG Rostock, OLGR 2008, 736 f.).
  • OLG Brandenburg, 27.09.1995 - 8 W 177/95

    Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren

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  • OLG Bremen, 04.04.2000 - 3 U 136/98

    Anscheinsbeweis bei Ausbruch eines Brandes im Zusammenhang mit Verklebearbeiten

    Der bloße Hinweis auf denkbare andere Geschehensabläufe reicht nicht aus (BGH VersR 1984, 63, 65; OLG Köln VersR 1992, 115, 117; OLG Düsseldorf BauR 1993, 233).
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